„Urnenofen“ um 1855
J.W.Buderus Soehne, vermutlich Christianshütte bei Runckel
Zeittypischer, in lediglich vier Hauptteilen gegossener Urnenofen mit Koch- und Warmhaltefunktion. Sich ringwulstartig verjüngender Aschenkastensockel mit angepasster Aschenkastenblende. Kelchartiger hoher Brennraum mit ebenfalls korpusangepasster, querriegelverschließbarer Feuerungstüre und Primärluftklappe.
Randbündig aufgesetzte Kochkammer mit vier getrennt einsetzbaren Innenteilen und durchbrochener Flügeltüre mit floraler Ornamentik. Kappenartig gegossenes, drehbares Abschlusselement mit Revisionsöffnung in Form einer Blattrosette und Schrägrohrstutzen. Ofenabbildungen in Originalunterlagen der Christianshütte vor 1880 liegen keine vor; diesbzgl. Unterlagen wurden im 2. Weltkrieg vernichtet. Vgl. Ofen Nr. 187
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