Sammlung

"Dauerbrandofen" um 1900
Esch & Co./Mannheim

Zylindrischer, in drei Hauptteilen gegossener farbiger „Dauerbrandofen“. Schwerer, einteiliger Fußsockel mit integrierter Aschenkastenmulde und separatem Rüttelrostsystem.
Ebenfalls einteilig gegossener Brennraumzylinder mit Stadtmotiv „Heidelberg“ auf der Vorder- und Rückseite. Zierhaube mit angeformtem Rohrstutzen und lose eingesetzter Feuerungstüre. Das Modell „Heidelberg“ gehörte zu den ersten deutschen Modellen der Fa. Esch. Dem Zeitgeschmack entsprechend entwickelte sich auch diese Ofenform zunächst stark ins Ornamentale. Dabei nahm sie bereits Elemente des Jugendstil auf, oft farbig emailliert und mitunter geschmückt durch Landschafts- und Städtebilder.
Bereits ab 1889 konnten die bis dahin gewohnten Modelle auch farbig bestellt werden; anfänglich durch einen Anstrich mit feuerfester Farbe, später durch Bemalung mit speziellen Emaillefarben, die im Muffelofen bei Rotglut eingebrannt wurden.
Verweis: Ofen Nr. 169

Höhe: 101 cm
Breite: 40 cm
Tiefe: 40 cm
Gewicht: ca. 80 kg
Brennstoff: H, T, LK, KK
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