"Petroleumofen" um 1900
R. Ditmar/Wien
Zylindrischer, in Hochprägung hergestellter Blechmantelofen. Fußsockel, Übergangs- und Abschlussrahmen, Zierdeckel und Tragegriffe aus Gusseisen, teils vernickelt. Die durch einen kreisförmigen Flachdocht aus dem Petroleumtank im eigentlichen Brenner versorgte Flamme wird dabei durch eine oberhalb des Dochtes sitzende "Flammscheibe" nach außen gedrückt.
Daher kommt auch die Bezeichnung "Flammscheibenbrenner". Der an einem Kettenzug befestigte Innenzylinder mit Sichtfenster schützt dabei den Außenmantel vor Überhitzung.
Grundsätzlich kam dieser ohne Abgasrohr hergestellte Ofen nur in gut durchlüfteten Aufstellorten als mobile Hilfsheizung zum Einsatz.
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