Sammlung

"Vogesenofen" um 1890
De Dietrich/Niederbronn

Längsrechteckiger Kochofen mit durchbrochenem, brüstungsähnlichen Abschluss.
Das Besondere beim hier gezeigten Exemplar, der kleinsten Variante, ist die Szene auf den Seitenwänden. Sie zeigt eine Spinnstube, in der wir den Ofen selbst wiederfinden.
Vogesenöfen - benannt nach ihrer landestypischen Herkunft - wurden überwiegend im elsässischen Hüttenwerk De Dietrich gegossen. Vogesenöfen gab es 1- oder 2-stöckig, also entweder nur mit einer Kochkammer über der seitlich beschickten Brennkammer oder mit zusätzlicher Warmhaltekammer.
Sie wurden in Guss pur, teils aber auch emailliert oder mit keramischen Motivplatten als Einlage in den Kammertüren angeboten.

Höhe: 86 cm
Breite: 52 cm
Tiefe: 40 cm
Gewicht: ca. 70 kg
Brennstoff: H, T, LK
Copyright 2014-2023 | Deutsches Eisenofenmuseum | Karin Michelberger & Wilfried Schrem | Impressum & Datenschutz